Schulvorbereitung
Das letzte Jahr im Kindergarten ist keine „VorSCHULE“. Wir müssen die Kinder nicht auf das Lernen in der Schule vorbereiten, denn Lernen wollen sie von ganz allein und sie tun es seit sie auf der Welt sind. Als die Ältesten sind sie mächtig stolz darauf, die GROSSEN zu sein. Als solche treten sie besonders aktiv, aufmerksam, kritisch und hilfsbereit den anderen Kindern gegenüber. Die Arbeit in Projekten, die sich die Mädchen und Jungen auswählen zeigt, dass die Lernlust steigt und die Fragen immer tiefgründiger werden. Gern ziehen die Mächen und Jungen der ältesten Kita-Gruppe Experten und Expertinnen hinzu oder machen sich in einem Museum selber schlau.
Die Mädchen und Jungen spielen und lernen auf der Etage gemeinsam mit den anderen Kindern und leben ganz normalen Kita-Alltag. Organisierte Bildungsanlässe, wie z.B. der regelmäßige Bibliotheksbesuch, werden fortgesetzt. Das Besondere am letzten Kindergartenjahr ist, dass die Mädchen und Jungen gemeinsam schwimmen lernen, spielend das Zahlenland erkunden, ins Reich der Alphas eintauchen und am Ende des Jahres eine mehrtägige Exkursion mit Übernachtung ohne Mama und Papa wollen und wagen.
Wichtig ist uns pädagogischen Fachkräften, dass die Vorfreude der Mädchen und Jungen auf die Schule und auf alles was in ihr passiert geweckt wird und sie mit einem sicheren Gefühl unser Haus verlassen. Um einen fließenden Übergang vom Kindergarten zur Schule zu ermöglichen, kooperieren wir mit den nächstgelegenen Schulen in unserem Wohngebiet, mit der 76. Grundschule. Damit der Übergang gut gelingt, planen und reflektieren die ErzieherInnen dieser Gruppe, des Hortes und die LehrerInnen die Schritte für jedes Jahr aufs Neue und halten dies vertraglich fest. Wir erleben es sehr wertschätzend, wenn die zukünftigen PädagogInnen der Grundschule die Kinder bereits im Kindergarten beobachten und kennenlernen. Unser Mädchen und Jungen erlangen Sicherheit und Lust aufs Lernen u.a. durch das Kennenlernen einer Unterrichtsstunde, durch das Kennenlernen von Schulhaus und Hort. Ängste werden besonders gut überwunden, weil sich die Erstklässler die Zeit dafür nehmen und stolz von ihren Lernerfolgen erzählen, so stellten sie in den letzten Jahren beispielsweise ihre Lieblingsbücher vor. Zur Schulwegsicherheit laden wir uns die Polizei ein.